HERZ-ZENTRUM-OBERLAA

peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK)

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

Die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine Gefäßerkrankung, bei der es zu einer Verengung oder Blockade der Arterien außerhalb des Herzens kommt. Diese Erkrankung betrifft vor allem die Arterien, die das Blut zu den Extremitäten (Beine und manchmal auch die Arme) transportieren. Die pAVK ist oft das Resultat von Atherosklerose, einer Ansammlung von Plaque (Ablagerungen aus Fett, Cholesterin und anderen Substanzen) in den Arterienwänden.

Die Hauptursache der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit ist Atherosklerose.

Risikofaktoren für die Entstehung von Atherosklerose und pAVK

  1. Rauchen: Rauchen ist einer der wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren für pAVK.
  2. Diabetes: Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Gefäßerkrankungen, einschließlich pAVK.
  3. Bluthochdruck: Hoher Blutdruck kann die Arterien schädigen und das Risiko für pAVK erhöhen.
  4. Hohe Cholesterinwerte: Ein hoher Cholesterinspiegel im Blut kann zur Bildung von Plaques in den Arterien beitragen.
  5. Alter: Das Risiko für pAVK steigt mit dem Alter.
  6. Familiäre Veranlagung: Eine genetische Veranlagung kann das Risiko für Atherosklerose und pAVK beeinflussen.

Symptome

Die Symptome der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit können Schmerzen oder Krämpfe in den Beinen beim Gehen (Claudicatio intermittens) einschließen, die durch die eingeschränkte Blutzufuhr verursacht werden. In fortgeschrittenen Stadien kann es zu Wunden oder Geschwüren an den Beinen kommen, die schlecht heilen, sowie zu Kältegefühl und Haarausfall auf der Haut.

Diagnosestellung

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Bewertung, Anamnese, bildgebende Verfahren wie Doppler-Ultraschall, Angiographie und möglicherweise Bluttests zur Beurteilung von Risikofaktoren. Die Behandlung der pAVK beinhaltet oft eine Kombination von Lebensstiländerungen, Medikamenten und in einigen Fällen interventionellen Verfahren oder chirurgischen Eingriffen. Lebensstiländerungen umfassen Rauchverzicht, regelmäßige körperliche Aktivität, eine herzgesunde Ernährung und die Kontrolle von Blutzucker und Blutdruck.

Es ist wichtig, pAVK frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren, einschließlich Wundheilungsproblemen und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Personen mit Risikofaktoren sollten regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen lassen und bei Symptomen einer pAVK sofort medizinische Hilfe suchen.

HERZ-ZENTRUM-OBERLAA | Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Neueröffnung ab 1.8.2024 | telefonische Terminvereinbarung ab 1.6.2024 möglich T 01 / 394 01 13

.